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SPD will Erhalt des Kinos

Bericht aus der Allgemeinen Zeitung Ingelheim vom 25.09.2012

(red). „Wir bleiben dabei: Kino ist Kultur. Und wir wollen dieses Angebot in Ingelheim sichern“, erklärt Roland Schäfer, Vorsitzender der SPD Ingelheim. Sehr früh habe die SPD auf die Probleme des Ingelheimer Kinobetriebes aufmerksam gemacht und nach Alternativen gesucht. Ein Antrag der SPD-Fraktion, andere Möglichkeiten zum Erhalt des Ingelheimer Kinobetriebes zu prüfen, wurde im Stadtrat abgelehnt.

„Die SPD setzt sich dafür ein, in Ingelheim auch weiterhin die Möglichkeiten für ein breitgefächertes Kinoprogramm zu erhalten“, heißt es in dem aktuellem Positionspapier der SPD. Dazu seien auch eine Modernisierung und die Ausrüstung mit Digitaltechnik unerlässlich.

„Für uns ist klar: Wir wollen einen Kinobetrieb und sind auch bereit, dafür Verantwortung zu übernehmen“, so Schäfer. „Wir können uns vor allem den Betrieb eines kommunalen Kinos vorstellen. Das heißt nicht, dass die Stadt zugleich Betreiber ist. In vielen Städten gebe es hierzu unterschiedliche Modelle. Die Kinos werden etwa über Trägervereine, andere kommunale Einrichtungen oder als stadteigenes Unternehmen betrieben. „Wer den Betrieb weiter gewährleisten will, der muss auch bereit sein, diese Alternativen ernsthaft zu prüfen.“

Die SPD setzt auf eine Zusammenarbeit mit dem Anfang 2012 gegründeten Verein Freunde Ingelheimer Filmkultur (FIF). Deswegen habe man sich kurzfristig nach Bekanntwerden der aktuellen Verkaufsabsichten des derzeitigem Kinobetreibers (die AZ berichtete) mit dem Vorsitzenden des FIF, Peter Zantopp-Goldmann, ausgetauscht.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung Ingelheim.