Neuer Verein
Filmkultur: Gruppe will Kino-Netzwerk schaffen
Bericht aus der
Allgemeinen Zeitung Ingelheim vom 14.02.2012
(red). Bis auf den letzten Platz war die Weinstube Wasem bei der
Gründungsversammlung der „Freunde Ingelheimer Filmkultur“ besetzt. Unter den
rund 40 Gästen waren Ingelheimer Kulturakteure, Vertreter verschiedener
Parteien und Filmschaffende ebenso vertreten wie der Betreiber des
Ingelheimer Kinos, Ulrich Luber.
„Initiiert im Rahmen der Oberbürgermeisterwahlen war das Vereinskonzept von
Anfang an überparteilich und querschnittsorientiert ausgelegt. Die breite
Resonanz zur Gründung zeigt, wie wichtig Kino auch in einer kleinen Stadt
wie Ingelheim ist. Man muss auch Kino und nicht nur Film als Kultur
begreifen“, erklärte Oberbürgermeister Ralf Claus (SPD), der zusammen mit
Peter Zantopp-Goldmann zur Gründung aufgerufen hatte, in seinen einleitenden
Worten.
„Die Diskussionen in den vergangenen Monaten zeigt: Das Thema Film und Kino
elektrisiert und interessiert die Ingelheimer. Ziel des Vereins ist ein
breites Netzwerk, das ein film- und kinofreundliches Klima in Ingelheim
schafft“, ergänzte Peter Zantopp-Goldmann.
Sven Kutzner führte als Versammlungsleiter zügig durch die Formalia: Die
Satzung wurde einstimmig verabschiedet und ein Vorstand gewählt (siehe
Infokasten). Die Gründungsmitglieder einigten sich auch auf die Höhe der
Mitgliedsbeiträge: Es werden Mitgliedschaften für aktive Mitglieder und
Fördermitglieder angeboten. Alle Mitglieder zahlen einen Jahresbeitrag von
mindestens 30 Euro, also 2,50 Euro im Monat. Unter 18 Jahren ist die
Mitgliedschaft frei. Damit erhofft sich der Verein, die wichtige Zielgruppe
der Jugendlichen von Anfang an für die Vereinsarbeit zu interessieren. Für
Schüler, Studenten, Auszubildende, FSJler und „Bufdis“
(Bundesfreiwilligendienst) gibt es einen ermäßigten Beitrag von 15 Euro.
Familien zahlen 50 Euro im Jahr.
Im nächsten Schritt wird sich in Kürze der Vorstand konstituieren und ein
Arbeitsprogramm entwickeln, das das Engagement und die vielfältigen Ideen
und Vorschläge der Gründungsmitglieder und der Bürger aufgreift.
Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung Ingelheim.
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