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„Kino soll zum Erlebnis werden“

Gründungsversammlung: Peter Zantopp-Goldmann will Freundeskreis für Filmkultur ins Leben rufen / Idee von OB Ralf Claus

Interview aus der Allgemeinen Zeitung Ingelheim vom 01.02.2012

Am Mittwoch, 8. Februar, wird um 19 Uhr in der Weinstube Wasem der Freundeskreis für Filmkultur gegründet. Der Frei-Weinheimer Peter Zantopp-Goldmann, zusammen mit OB Ralf Claus Initiator des Veranstaltung, spricht hier über die Ideen und Ziele des Freundeskreises.

Herr Zantopp-Goldmann, wie ist die Idee entstanden, einen Freundeskreis für Filmkultur zu gründen?

Die neuesten Filmtechniken bieten immer mehr Möglichkeiten, stellen kleine Kinobesitzer aber auch vor Probleme. In Ingelheim gibt es viele Menschen, denen Filmkultur am Herzen liegt. Unter ihnen hat sich eine intensive Diskussion über die Notwendigkeit der Unterstützung der lokalen Kino- und Filmkultur entwickelt. OB Ralf Claus hat die Idee, einen Freundeskreis für Filmkultur zu gründen, an mich herangetragen und ich war sofort begeistert.

Welche Ziele will der Freundeskreis verfolgen?

Ziel ist es, ein aktives Netzwerk von Kooperation und Aktion gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern aufzubauen, um Film und Kino in Ingelheim dauerhaft ein neues Gewicht zu geben.

Wie soll das funktionieren?

Wir streben eine Kooperation mit dem Kinobesitzer Ulrich Luber an, wollen mithelfen, Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Menschen verstärkt ins Kino gehen. Allerdings wollen wir ausschließlich gemeinnützige Ziele verfolgen.

Gibt es schon konkrete Ideen?

Wir stellen uns vor, Veranstaltungen rund ums Kino zu organisieren, die Gastronomie und die Neue Mitte mit einzubeziehen und das Kino zum Erlebnis werden zu lassen, das alle Sinne anspricht. Es wird aber auch Kinokultur außerhalb des eigentlichen Kinogebäudes geben. Wir denken hier auch an Open-Air-Kino.

Wer kann beim Freundeskreis mitmachen und mit wie vielen Interessierten rechnen Sie?

Wir haben Einladungsschreiben an alle Filmschaffende und Parteien in der Region versandt. Rund 20 Interessierte haben bereits ihre Mitarbeit angekündigt. Aber wir sind offen für alle Interessierten, egal ob Jung oder Alt. Jeder kann mitmachen.

Vorsitzende zu finden, ist generell schwierig. Stellen Sie sich der Wahl?

Generell stehe ich zur Verfügung, aber das muss natürlich die Gründungsversammlung entscheiden. Als Idee für den Vereinsnamen schlagen wir „Augen auf - Freunde Ingelheimer Filmkultur“ vor. Es gibt auch bereits einen Logo-Vorschlag. Aber, wie gesagt, das entscheidet die Versammlung am Mittwoch, 8. Februar.

Mit freundlicher Genehmigung der Allgemeinen Zeitung Ingelheim.